AUF GEHT’S NACH WIEN!

Unser Tag begann mit einem Besuch in der Markterei Markthalle im 1. Bezirk. Für alle, die die Markterei nicht kennen: verschiedene regionale Anbieter präsentieren dort ihre Produkte, informieren über deren Herkunft und Geschichte und bieten diese bei guter Musik und stimmungsvollem Ambiente zur Verkostung und natürlich auch zum Verkauf an. Auf uns wartete ein lecker zusammengestelltes Frühstück aus frischem Gebäck, verschiedenen Käsevariationen, Schinken, Eiern, Antipasti, diversen Aufstrichen, Kaffee und natürlich erfrischender Waldquelle. Für die ganz Mutigen gab es sogar Weinbergschnecken zum Verkosten. Wir haben uns sehr wohl gefühlt, was vor allem auch an der Gastfreundschaft und dem perfekten Service des Personals lag.

Mit vollgeschlagenen Bäuchen schlenderten wir danach durch die Halle, wo es wirklich für jeden Geschmack etwas Passendes gab. Wir haben viele neue leckere Sachen entdeckt und das Tolle dabei war, dass man direkt mit den Anbietern über die Produkte plaudern und natürlich alles auch verkosten konnte… und das war wirklich eine Menge: von Ingwerlikör, Honig, Käse, Wurst über Trüffelpesto bis hin zu Gewürzen. Dabei wurde natürlich auch fleißig für zu Hause eingekauft und das eine oder andere Schmankerl wanderte in unsere Einkaufstasche.

Am Nachmittag durften wir dann noch an einer Führung durch die aktuelle Sonderausstellung „Carl Spitzweg –Erwin Wurm. Köstlich! Köstlich?“ im Leopoldmuseum teilnehmen. In ihren Werken setzen sich der Maler Carl Spitzweg und der Bildhauer Erwin Wurm in unterschiedlicher Art und Weise humorvoll und gleichzeitig kritisch mit dem Leben, den Menschen und dem System ihrer Zeit auseinander und regen zum Nachdenken an.

Frau Matzner machte die Führung mit ihren spannenden Geschichten und Erklärungen zu den einzelnen Kunstwerken zu einem Erlebnis für Groß und Klein. Besonders angetan waren Ben und Nele von Erwin Wurms „Narrow House“. Das ist eine exakte, aber auf ca. 1,5m zusammengequetschte Nachbildung seines Elternhauses, in dem man sogar die einzelnen Zimmer mit detailgetreuer, aber ebenfalls zusammengedrückter Version besichtigen konnte.

Die „One Minute Sculpture“, wo man selbst zu einem Kunstwerk wird, hat uns ebenfalls sehr gut gefallen. Man muss dabei nach Anleitung mit zweckentfremdeten Alltagsgegenständen in ungewöhnlichen Posen eine Minute lang verharren und wird somit zu einer lebenden Skulptur.

Danke, liebe Waldquelle, für diesen schönen Ausflug nach Wien!