Weihnachten ganz nach alter Tradition

Familienzauber von Flora

Der Heilige Abend ist immer etwas ganz Besonderes für uns 3 Schwestern (15, 13 und 10 Jahre alt ). Je nach Wetterlage gehen wir Schifahren oder machen eine ausgedehnte Wanderung. Mittag gibt es meist nur eine Kleinigkeit zu essen und dann bereiten wir uns auf die Kindermesse vor, welche um 16.00 Uhr stattfindet; früh genug dort zu sein, um mit allen Freundinnen ein wenig zu tratschen und noch einen guten Platz in der Kirche zu ergattern. Der Weg zur und von der Kirche wird natürlich zu Fuß mit Laterne gemacht. Nun einheitliches Jammern „Der Herr Pfarrer hat aber heute wieder lange gebraucht „. Dann schnell nach Hause mit großer Freude und vielen Gedanken auf die zu erwartenden Geschenke. Rein zufällig treffen Oma und Opa auch immer pünktlich ein und dann werden – unter dem bereits beleuchtetem Weihnachtsbaum (hat ja alles das Christkind erledigt) – aus vollem Herzen die üblichen Weihnachtslieder gesungen. Einmal mit mehr Text, dann wieder mit eben weniger Text – so ist es eben mit den Weihnachtsliedern, die man ja nur einmal im Jahr braucht!
Dann die Bescherung: Um keinen allzugroßen Wirbel aufkommen zu lassen, darf jedes Kind – nacheinander – immer nur ein Geschenk öffnen.
Dann gibt es Raclette, es wird gemütlich zusammen gesessen, viel getratscht, sich viel über die Geschenke gefreut und bald einmal ziehen wir uns mit unsere Geschenken auf unsere Zimmer zurück.