Garteln: Chili pikieren

Unser Gärtner David hat euch bereits gezeigt, wie man Chili und Paprika anpflanzt. Der nächste Schritt nach der Anzucht der Pflanzen ist das Pikieren. Dabei werden die schönsten und größten Pflanzen vereinzelt.

Für das Pikieren braucht ihr folgendes:

  • Eine halbierte PET-Flasche mit einem Loch auf der Unterseite
  • Holzstäbchen
  • Erde
  • Wasser zum Gießen

So funktioniert’s

Zuerst halbiert ihr eine PET-Flasche und macht ein Loch in den Boden. Das Loch im Boden ist dafür da, dass das Wasser beim Gießen abrinnen kann. In die halbierte PET-Flasche füllt ihr etwas Erde hinein. Die Erde drückt ihr ein wenig an.

Beim Pikieren der Pflänzchen muss man sehr vorsichtig sein. Damit ihr das Pflänzchen gut aus der Erde bringt, nehmt ihr am besten ein rundes Holzstäbchen zur Hilfe. Mit dem Holzstäbchen stecht ihr vorsichtig hinter die Pflanze ein und lockert die Erde. Danach zieht ihr das Pflänzchen behutsam aus der Erde.

Falls noch andere Pflänzchen im Wurzelball hängen, könnt ihr sie einfach rausziehen. Wenn diese Pflanzen nicht zu schwach sind und die Wurzeln beim aus der Erde ziehen nicht beschädigt wurden, könnt ihr sie auch pikieren.

Das Pflänzchen stellt man nun in die Mitte der Flasche und füllt sie rund herum mit Erde auf. Die Erde drückt ihr wieder etwas an, damit das Pflänzchen stabiler in der Flasche wächst.

Damit ihr später wisst, welche Sorte oder welches Gemüse in der jeweiligen Flasche wächst, könnt ihr ein Pflanzschild schreiben oder direkt die Flasche beschriften.

Zu guter Letzt gießt ihr das Pflänzchen damit es sich besser anwurzeln kann. Die Erde sollte immer etwas feucht gehalten werden – aber nicht zu nass. Dafür ist es wichtig, dass das Gefäß in das ihr die Pflanze setzt, ein Loch im Boden hat. So kann das Wasser abrinnen.

Die Chili-Pflanzen können ab Anfang Mai ins Freiland gesetzt oder in einem Kübel auf den Balkon gestellt werden.

Zeigt uns, wie ihr eure Pflänzchen pikiert auf Facebook und Instagram und markiert Waldquelle! Wir freuen uns auf eure Bilder!