Wissensdurstig?
Hier haben wir die wichtigsten Fragen und Antworten für unsere Waldquelle Genießer zusammengestellt.
Mineralwasser und der menschliche Körper
Wir Menschen bestehen bis zu 80 Prozent aus Wasser. Dieses erfüllt im Rahmen eines kontinuierlichen Wasserkreislaufs lebenswichtige Funktionen – von der Regulierung des Blutflusses und der Körpertemperatur bis zum Transport von Nährstoffen und Abbauprodukten. Allerdings verfügen wir nur über kleine Wasserreserven und müssen daher regelmäßig trinken – am besten zwei bis zweieinhalb Liter pro Tag.
Natürliches Mineralwasser entstammt aus einem unterirdischen Wasservorkommen. Es entspricht genauen Qualitätskriterien und muss direkt am Quellort abgefüllt werden.
Natürliches Mineralwasser ist mehr als ein schneller Durstlöscher, denn es liefert lebenswichtige Mineralstoffe und Spurenelemente, die wir u.a. für den Aufbau von Knochen und Zähnen oder auch für einen reibungslosen Ablauf des Stoffwechsels benötigen. Unser Körper kann Mineralstoffe und Spurenelemente nicht selbst herstellen, scheidet sie aber ständig aus und muss sie daher über Nahrung und Flüssigkeit aufnehmen. Im Mineralwasser kommen die Mineralstoffe bereits in gelöster Form vor und stehen dem Körper somit schnell zur Verfügung, da sie direkt ins Blut aufgenommen werden können. Man spricht hierbei übrigens von einer hohen Bioverfügbarkeit.
Über Waldquelle Mineralwasser
Unsere Waldquelle entspringt am Fuße des Paulibergs, dem jüngsten erloschenen Vulkan Österreichs. In unterirdischen Reservoirs des Naturparks Landseer Berge im mittleren Burgenland sammelt sich das Wasser und wird durch die Gesteinsschichten des Paulibergs mit Mineralstoffen angereichert. Abgefüllt wird Waldquelle Mineralwasser in Kobersdorf, direkt an der Quelle.
Ja. Der Geschmack eines jeden Mineralwassers hängt davon ab, in welcher Region die Quelle beheimatet ist und welche Erd- sowie Gesteinsschichten das Wasser im Laufe der Jahrzehnte – oder gar Jahrhunderte – durchdringt.
Über die Mineralisierung
Mineralwasser muss noch am Gewinnungsort in die vorgesehenen Flaschen abgefüllt werden. So schreibt es die Mineralwasser- und Quellwasser-Verordnung (MWQWV) in Verbindung mit dem Österreichischen Lebensmittelbuch (Codexkapitel B17 des Codex Alimentarius Austriacus) vor.
Die Qualität der Produkte wird in mehrfacher Weise gewährleistet. So garantieren etwa Kontrollen die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen bzw. die natürliche Zusammensetzung eines Mineralwassers. Waldquelle verfügt über ein rund 70 Hektar großes Quellschutzgebiet rund um die Quelle am Pauliberg. So wird langfristig die hohe Qualität unseres natürlichen Mineralwassers gesichert.
Weiters wird unser Waldquelle Mineralwasser am Gewinnungsort abgefüllt, um zu gewährleisten, dass unser natürliches Waldquelle Mineralwasser ein hygienisch und bakteriologisch einwandfreies, reines Naturprodukt bleibt. Um die ursprüngliche Reinheit des Mineralwassers zu garantieren, setzt Waldquelle außerdem auf vollautomatisierte, in sich geschlossene und strengstens kontrollierte Abfüllanlagen.
Apropos Kontrolle: Im Rahmen einer sogenannten HACCP-Analyse („Hazard Analysis and Critical Control Points“, deutsch: Gefahrenanalyse und kritische Kontrollpunkte) prüft Waldquelle laufend den gesamten Produktionsprozess von der Quelle bis zur fertigen Getränkeflasche auf potenzielle Risikofaktoren. Kritische Kontrollpunkte werden ständig überwacht und deren Überprüfungen dokumentiert.
Mineralwasser unterliegt der Mineralwasser- und Quellwasserverordnung (MWQWV) und die Zusammensetzung eines Mineralwassers wird regelmäßig untersucht. Die Kontrollen werden auf dem Etikett vermerkt („Auszug aus der Analyse vom …“). Wichtig: Ein um Jahre zurückliegendes Analysedatum bedeutet keineswegs, dass seither keine Kontrollen vorgenommen wurden. Vielmehr zeigt es, dass sich an der Qualität des Mineralwassers nichts geändert hat. Bestätigt also die jüngste Kontrolle die natürliche Zusammensetzung, wird das Analysedatum beibehalten.
Kaum ein Lebensmittel wird so streng überwacht wie natürliches Mineralwasser. Mineralwasser unterliegt der Mineralwasser- und Quellwasserverordnung (MWQWV). Als einziges österreichisches Lebensmittel, das amtlich anerkannt werden muss, wird Mineralwasser neben den täglichen internen Kontrollen sowohl geologisch als auch chemisch und mikrobiologisch regelmäßig untersucht.
- Ursprung in einem unterirdischen, vor jeder Verunreinigung geschützten Wasservorkommen
- Ursprüngliche Reinheit
- Produkteigenart, die auf den Gehalt an Mineralstoffen, Spurenelementen oder sonstige Bestandteile zurückzuführen ist
- Abfüllung am Quellort
- Qualitätssicherung durch amtliche Kontrollen
Lagerung, Haltbarkeit & Lieferung
Wie für alle Lebensmittel ist die Angabe eines Mindesthaltbarkeitsdatums Pflicht, obwohl natürliches Mineralwasser in der original verschlossenen Flasche darüber hinaus haltbar ist. Mineralwasser kann daher auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums ohne Bedenken konsumiert werden. Mineralwasser bleibt übrigens auch in angebrochenen Flaschen haltbar, allerdings kann bei kohlensäurehaltigen Wässern Kohlensäure entweichen und der Geschmack etwas darunter leiden.
Natürliches Mineralwasser muss vor Sonnenlicht geschützt werden! Am besten eignet sich daher eine kühle, lichtgeschützte Lagerung, da sich Hitze, Frost oder einstrahlendes Sonnelicht auf die Qualität des Mineralwassers auswirken können. Einmal geöffnete Flaschen sollten immer wieder gut verschlossen und zur Zwischenlagerung am besten in den Kühlschrank (auf keinen Fall in den Tiefkühler!) gestellt werden. Wir empfehlen einen Verbrauch innerhalb von 3 Tagen nach dem eine Flasche geöffnet wurde. Glasflaschen stehen zudem unter Druck und können bei Gewaltanwendung bersten (Splitterflug).
- Name der Quelle
- Ort der Gewinnung
- Handelsübliche Sachbezeichnung (natürliches Mineralwasser)
- Art der Kohlensäure: Spritzig, Sanft oder Still
- Charakteristische Bestandteile des Mineralwassers und
- Zusammensetzung (Mineralisierung)
- Mindesthaltbarkeitsdatum
- Nettofüllmenge
- Lagerbedingungen
- Name und Anschrift des Herstellers
Waldquelle beliefert ausschließlich den Handel und eingetragene Firmen und Vereine. Die Mindestabnahmemenge liegt dabei bei zehn Paletten.
Verpackung von Waldquelle Mineralwasser
Die Abkürzung „PET“ steht für Polyethylenterephthalat. Dabei handelt es sich um einen Polyester-Kunststoff, der hervorragend zu verarbeiten ist und auch wegen seiner physikalischen Eigenschaften vielfältig eingesetzt werden kann. PET-Flaschen sind außerdem komfortabel in der Handhabung, da sie ein geringes Gewicht aufweisen und nicht bruchanfällig sind.
Die Herstellung von PET-Flaschen erfolgt in einem zweistufigen Prozess. In einem ersten Schritt wird PET-Granulat mittels Spritzgussverfahren zu PET-Rohlingen verarbeitet („Preforms“). Diese Preforms werden anschließend erhitzt und im sogenannten Streckblasverfahren zu Flaschen aufgeblasen.
Bei der Frage „Glas oder PET“ geht es in erster Linie darum, was der jeweilige Konsument bevorzugt.
Glasflaschen haben etwa im Hinblick auf die Wiederverwertbarkeit einen Vorteil gegenüber PET-Flaschen, können sie doch bis zu 50 Mal wieder befüllt werden. Der Reinigungsprozess von Glasflaschen ist aber extrem aufwändig. PET punktet gegenüber Glas u.a. mit praktischen Vorzügen: So ist es bruchfest und es kommt selten zu Schäden am Gewinde, was bei Glasflaschen durchaus der Fall sein kann. Außerdem ist PET leichter als Glas. Das hat auch Vorteile für die Umwelt, da der Benzinverbrauch und CO2-Ausstoß beim Transportweg vom Abfüller zum Verbraucher reduziert wird. Die letztaktuelle Studie des Beratungsunternehmens c7-Consult zeigt, dass Mehrweg-Glas und Einweg-PET in deren Ökobilanz ähnlich abschneiden. Der große Unterschied entsteht ab 200 km Transport. In einem Radius von 100 – 200 km ist Mehrweg-Glas ökologischer, ab 200 km gilt PET als ökologischer.
Derzeit gibt es – auch aufgrund der aktuellen Nachfrage der Konsumenten – Waldquelle Spritzig und Waldquelle Sanft in der 1 Liter Glas Mehrwegflasche.
Außerdem gibt es auch unseren Waldquelle Zitrus-Mix 0% Zucker in der 1L Glas-Mehrwegflasche.
„Tethered Caps“ ist der Fachbegriff für fest angebundene Verschlusskappen auf Einwegkunststoff-Getränkebehältern. Die Besonderheit des neuen Verschlusses ist, dass dieser nach dem Öffnen der Flasche mit dieser verbunden bleibt. Das bedeutet, dass der Verschluss gemeinsam mit der Verpackung entsorgt wird und so verhindert wird, dass dieser fälschlicherweise im Restmüll oder in der Natur landet. Die neuen Verschlüsse werden ab Juli 2024 für alle Hersteller europaweit verpflichtend.
Mit der Umstellung vereinheitlichen wir auch die Farbe der Verschlüsse der Waldquelle Frucht Sorten. Die Standard-Frucht-Range und die Waldquelle Still Erdbeere-Himbeere bekommen transparente Verschlüsse. Bei unseren 0 % Zucker Produkten behalten wir die farbigen Verschlüsse und schaffen so eine klare Abgrenzung zu dem anderen Fruchtsortiment. Der entsprechende Farbcode auf dem Etikett spiegelt sich in den Verschlüssen wider und macht die Auswahl klarer und einfacher.
Laut EU-Gesetz müssen mit Stichtag 3. Juli 2024 alle Getränkeverpackungen mit einer Füllmenge von unter drei Litern mit „Tethered Caps“ versehen werden. Damit will die Europäische Union der Verschmutzung der Natur entgegentreten und den wertvollen Rohstoff länger im Kreislauf halten. Denn Ziel der Umstellung ist es, dass alle Verschlüsse zusammen mit den Flaschen entsorgt und anschließend recycelt werden.
Wir sind der Überzeugung, dass die neuen Verschlüsse neben der Natur auch für unsere Konsument:innen Vorteile in drei Bereichen bringen:
- Benutzerfreundlichkeit: Sowohl das Design als auch die Rillen sind darauf ausgelegt, das Öffnen und Schließen der Flaschen zu erleichtern.
- Höhere Hygiene: Der Verschluss bleibt nirgends liegen und geht auch nicht verloren. Die Getränke können somit immer garantiert verschlossen werden, das Getränk bleibt länger frisch.
- Umwelt / Verschmutzung: Die Verschlüsse landen nicht in der Natur oder auf den Straßen und Gehsteigen. Denn die festverbundenen Verschlüsse werden gemeinsam mit den Flaschen in der gelben Tonne oder dem gelben Sack entsorgt und können so recycelt werden und bleiben im Kreislauf.
Uns ist bewusst, dass Änderungen bei Produkten und Verpackungen auch eine Umstellung für Konsument:innen bedeutet, die nicht bei allen nur positiv aufgenommen werden.
Einwegpfandsystem in Österreich ab 2025
Mit 1. Jänner 2025 tritt in Österreich das Einwegpfandsystem in Kraft. Ziel ist es, sogenanntes Littering, also das willkürliche Wegwerfen von Müll, zu vermeiden und die Recyclingquote von Einweggebinden in Österreich auf über 90 % zu erhöhen. Die Initiative genießt breite Akzeptanz unter den Österreicher:innen. Eingehoben werden 25 Cent pro Flasche. Österreich leistet damit seinen Beitrag zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft.
Das Einwegpfandsystem wird etabliert, um die Recyclingquoten bis 2027 auf 90 % zu erhöhen. Außerdem sollen die wertvollen Ressourcen nachhaltiger in den Kreislauf zurückgeführt werden. Durch die Pfandgebühr wird ein Anreiz geschaffen, leere Verpackungen zurückzugeben, sodass sie einfach und sauber recycelt werden können.
Für Konsumenten bedeutet die Einführung des Einwegpfandsystems, dass sie beim Kauf von Einweggetränkeverpackungen eine Pfandgebühr von 0,25 Euro pro Verpackung bezahlen. Diese Gebühr wird bei Rückgabe der leeren Verpackung an den Rücknahmestellen vollständig erstattet. Voraussetzung für das Retournieren des Pfands ist, dass die Verpackung leer, unzerdrückt und das Etikett vollständig auf der Verpackung vorhanden und lesbar ist.
Das Pfandsystem wird flächendeckend in ganz Österreich eingeführt. Es betrifft alle Einweggetränkeverpackungen aus Kunststoff oder Metall mit einem Füllvolumen von 0,1 bis 3 Liter. Rücknahmestellen werden in Supermärkten, Getränkemärkten und vielen weiteren kleinen Verkaufsstellen eingerichtet. Dies ermöglicht eine reibungslose und unkomplizierte Rückgabe für die Konsument:innen. (Details unter: www.recycling-pfand.at)
Das Einwegpfandsystem tritt ab dem 1. Jänner 2025 in Kraft. Ab diesem Datum müssen alle betroffenen Verpackungen entsprechend gekennzeichnet sein, die Pfandgebühr wird enthoben. Zu Beginn wird es gerade im Supermarkt noch eine Übergangsphase mit „alten“ Verpackungen geben. Erkennbar sind die Flaschen mit Pfandsystem am entsprechenden Hinweis auf der Verpackung.
Die Pfandgebühr beträgt 0,25 Euro pro Einwegverpackung und wird beim Kauf des Produkts enthoben. Dieser Betrag wird bei der Rückgabe der leeren Verpackung erstattet. Für die Konsumenten entstehen keine zusätzlichen Kosten, wenn sie die Verpackungen zurückgeben.
Nach dem Verbrauch des Getränks können die leeren Verpackungen zu den Rücknahmestellen gebracht werden, die in vielen Supermärkten und Verkaufsstellen verfügbar sind. Um eine erfolgreiche Retoure gewährleisten zu können, müssen die leeren Flaschen/Dosen im nicht zerdrückten Zustand und mit einem Pfandlogo versehenen Etikett bzw. Aufdruck retour gegeben werden. Die Verpackungen werden dort von Rücknahmeautomaten erkannt, der EAN-Code mit dem Pfandsymbol gescannt und der Pfandbetrag automatisch erstattet. Die Rückgabe ist einfach und bequem gestaltet, um den Prozess für die Konsumenten so unkompliziert wie möglich zu machen.
Die zurückgegebenen Verpackungen werden gesammelt und an Recyclingzentren weitergeleitet. Dort werden sie sortiert, gereinigt und recycelt, um neue Produkte herzustellen. Dieser Kreislauf hilft, Ressourcen zu schonen und eine funktionierende Kreislaufwirtschaft zu etablieren.
Das Pfandsystem wird von der EWP Recycling Pfand Österreich überwacht, die sicherstellt, dass alle gesetzlichen Anforderungen eingehalten werden und die Rückgabeprozesse reibungslos funktionieren. Die Registrierung und Kennzeichnung der Verpackungen erfolgt über das EWP-Portal, um die Rückverfolgbarkeit zu garantieren.
Weitere Informationen zum Einwegpfandsystem und zur Rückgabe gibt es auf der Webseite der EWP Recycling Pfand Österreich www.recycling-pfand.at.
Spezialfragen zu den Inhaltsstoffen
NEIN. Bei den Kunststoffflaschen, die sowohl für Waldquelle spritzig, sanft und still, als auch für Waldquelle Frucht verwendet werden, handelt es sich um PET-Flaschen. PET (Polyethylenterephthalat) wird ohne Einsatz von Bisphenol A hergestellt. Da auch die verwendeten Verschlüsse gänzlich ohne Bisphenol A produziert werden, ist bei Waldquelle die gesamte Getränkeverpackung frei von Bisphenol A.
Eisen wird aus Waldquelle Mineralwasser komplett entfernt. Laut letzter Analyse lag der Gehalt bei weniger als 20 µg/L.
Der pH-Wert von unserem Waldquelle Mineralwasser spritzig beträgt 5,0-6,0. Bei unserem Waldquelle Mineralwasser sanft beträgt der pH-Wert 5,0-6,0 und bei unserem stillem Waldquelle Mineralwasser liegt er in einer Bandbreite von 6,0-7,0.
Waldquelle Mineralwasser hat 14°dH (deutsche Härte).
Die Wasserhärte von 14°dH ist ein Indikator für den Mineralstoffgehalt von 452 mg/l , der für den menschlichen Körper vorteilhaft ist.
Die Anforderungen für abgefüllte Wässer, die für die Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet sind, sind im österreichischem Lebensmittelbuch (Codex Alimentarius Austraicus, Codexkapitel B17 „Abgefüllte Wässer“) festgehalten.
Waldquelle erfüllt größtenteils diese Kriterien. Ausnahme: Der Gehalt an Natrium liegt nahe am Grenzwert (20 mg/L) und kann teilweise überschritten werden.